Verdienstorden für Günter „Gübe“ Beckler

Günter „Gübe“ Beckler wird in Anerkennung seiner Verdienste um den Öllinger Fasching der Verdienstorden „Till von Franken“ in silber verliehen.

Seit 1992 in der KaGe im Elferrat
Auch wiederum, ein Mann der Tat
Zierlich , wie die Barbie Puppe
Tanzte er einst in der Schautanzgruppe

Eingebaut ins richtige showbusiness
Tanzte er mit im legendären Starlight-Express
Und so als ob er sonst nix däte
Wechselt er zur Tanzformation der Elferräte

Im Dschungelbuch tanzte er die Schlange K
Er war so dürr, so dass in keiner sah
Bei Fastnacht in Franken tanzte er nicht wie eine Einheimische
Sondern wie eine Seniorina, eine mexikanische

Außerdem ist er gelernter Holzwurm
Er baut für die KaGe alles, selbst an Turm
Alles was aus Holz von der KaGe, des is fei wahr
Is vom Gübe, selbst die Bühne und die Bar

Er ist die Ruhe selbst und sein Wahlspruch
Ned zsammgschissn is globt gnuch
Er ist die Ruhe selbst und auch sehr klug
Drum koordiniert er den Öllinger Faschingszug

Auch in der Zeitschrift Brenessel
Setzt er sich nie mit seine Mega-Brüller in die Nessel
Auch ich sags unumwunden
Vielen Dank für deine geleisteten Arbeitsstunden

Wir vom Fastnacht Verband Franken
Werden uns nun beim Günter Beckler, also beim Gübe bedanken
Ich werd Euch jetzt zum Applaus auffordern
Denn der Gübe wird geehrt vom Verband mit dem Verdienstorden

Der „Gübe“ kam in der Session 1992 als Elferrat zur KaGe. Von 1992 bis 1994 war er Mitglied der Schautanzgruppe und tanzte u.a. beim legendären „Starlight-Express“ mit. 1995 wechselte Günter Beckler zur erfolgreichsten Tanzformation der KaGe, den Elferräten. Mit dem „Dschungelbuch“, bei dem der schlanke „Gübe“ die Schlange „K“ tanzte, errang er den ersten Platz beim legendären Männerturnier in Wiesentheid. Beim Auftritt der Elferräte im Rahmen der Livesendung „Fastnacht in Franken“ in Veitshöchheim, war er eine heißblütige mexikanische Seniorina.

Ohne den „Gübe“ gäbe es den Ellinger Fasching so wie wir ihn seit Jahren erleben nicht. Der gelernte Zimmermeister ist seit 1995 Leiter des Bautrupps und Hauptver-antwortlicher für sämtliche Auf-, und Abbauarbeiten im Fasching und bei sonstigen Veranstaltungen, wie Altstadtfest usw. Viele Teile der KaGe-Bühne hier in der Halle, die Garderobe, die Bar – kurz gesagt – alle Holzbauteile entwirft und fertigt Günter Beckler selbst an. Lob für sein unermüdliches Engagement beansprucht der angenehm ruhige Zeitgenosse eher wenig. Sein Motto lautet: „Ned zammgschissn is g’lobt gnuch (deutsch: „Nicht zusammengeschissen werden ist Lob genug“). Seine Ruhe und Gelassenheit machen ihn zum perfekten Koordinator des Ellinger Faschingszuges. Selbst wenn von einer 40-köpfigen Fußgruppe jedes Mitglied einzeln kommt und fragt, wo sie oder er sich aufstellen soll, der „Gübe“ bleibt cool und weist jedem seinen Platz zu. Als Mitglied im Redaktionsteam der „Brennessel“ sagt der „Gübe“ nicht viel, wenn er aber das Wort ergreift, dann haut er einen absolut druckreifen „Mega-Brüller“ raus.

Für die vielen geleisteten Arbeitsdienststunden, zuletzt bei der Renovierung des Trainingsraums, das enorme Engagement und die große Zuverlässigkeit verleihe ich heute den Verdienstorden des FVF an Günter Beckler.